FDP Südheide trifft Brüssel
Schon lange geplant – und nun wurde es wahr: die Freien Demokraten des Ortsverbandes Südheide reisten mit siebzehn Teilnehmenden von Mittwoch (20.09.) bis Samstag (23.09.) per Bahn nach Brüssel. Es erwartete sie ein attraktives Programm, das Hans-Jürgen Dralle mit Heinrich Lange ausgearbeitet hatte. Nachdem das zentral gelegene Hotel um 15 Uhr erreicht wurde, führte ein erster Stadtrundgang durch die Altstadt von Brüssel und klang am Großen Platz im „Roy d’Espagne“ stilvoll aus.
Der Donnerstagvormittag stand dann im Zeichen der Europäischen Union: Eine Besichtigung des Europäischen Parlaments und Diskussion mit dem FDP-Abgeordneten Jan-Christoph Oetjen. Nach der Mittagspause startete eine professionelle Stadtführung mit hintergründigen Erläuterungen zur Stadt und ihrer Entwicklung. Bei einem guten belgischem Bier und schmackhaftem Essen konnten die Erlebnisse des Tages verdaut werden.
Am Freitag war wieder frühes Aufstehen angesagt, denn es ging per Linienbus zum NATO Hauptquartier am Ostrand der Stadt. Das imposante Gebäude und die Gespräche mit der dortigen deutschen Militärischen Vertretung (bei der NATO und der EU) hinterließen einen nachhaltigen Eindruck. Neben der grundsätzlichen Erklärung der Organisation und der deutschen Interessenvertretung kam natürlich die aktuelle sicherheitspolitische Diskussion nicht zu kurz.
Am Nachmittag wurde dann die Vertretung von RWE in Brüssel besucht. Hier ging es in erster Linie um die Energiewende und die Sichtweise eines Energieerzeugers dazu. In lebhafter Diskussion wurde die nationale und europäische Sichtweise dieses hochspannenden und komplexen Themas erörtert. Dieser Tag klang dann in der Kultkneipe „Carpe Diem“ aus.
Am Samstag bestand dann vormittags die Möglichkeit zu individuellen Besichtigungen und Einkäufen, bevor es um 14:25 mit Thalys, ICE und Metronom zurück nach Unterlüß ging. Hätte es nicht die Oberleitungsstörung vor Bielefeld und eine Notbremsung gegeben, wäre man pünktlich um 21:23 angekommen. Aber alle Teilnehmenden ertrugen die Verzögerung mit Geduld und blickten auf eine erlebnisreiche Bildungsfahrt in die Hauptstadt Europas zurück. Noch in der Bahn wurden mögliche weitere Ziele diskutiert.